Burgenländischer Gesundheitspreis

In der KUGA in Großwarasdorf wurden die Sieger des Gesundheitspreises 2011 prämiert. Insgesamt wurden 70 Vorsorgeprojekte eingereicht.

„Das Interesse der Burgenländer an einem gesunden Lebensstil und Gesundheitsvorsorge ist sehr groß“, sagte Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar bei der Preisverleihung des burgenländischen Gesundheitspreises 2011 in der KUGA in Großwarasdorf, der mit Unterstützung der Wiener Städtischen Versicherung und der VAMED organisiert wurde. 70 Projekte von Gemeinden, Vereinen und Organisationen, Schulen und Kindergärten oder Initiativen wurden eingereicht – so viele wie nie zuvor bei einem Gesundheitspreis im Burgenland. „An diesem großen Interesse kann man einen klaren Trend ablesen“, unterstrich Rezar.

In der Gesundheitspolitik wurde in den vergangenen zwölf Jahren ein Paradigmenwechsel vollzogen: Weg von der kurativen und hin zur präventiven Medizin. „Es ist uns gelungen, durch die verschiedensten Aktionen, Gesundheitsvorsorge zu den Menschen zu transportieren – wie etwa mit dem gesunden Dorf“, betonte Rezar. „Ziel war, mit dem Landeswettbewerb 2011 noch mehr Burgenländer für Vorsorge zu begeistern, selbst Initiativen umzusetzen und aktiv daran zu partizipieren.“

Vorsorgeprojekte zeigen Wirkung
Die Wirkung der Vorsorgeprojekte ist mittlerweile auch messbar: Ein europaweites Vorzeigeprojekt ist das burgenländische Modell der Darmkrebsprophylaxe – welches bereits nach 26 Jahren signifikante Ergebnisse zeigt: Die Dick- und Dünndarmkrebssterblichkeit ist im Burgenland seit 1990 um 29,1% gesunken.

„Ich hoffe, dass die Projekte sehr viele Nachahmer finden und sich noch mehr Menschen aktiv an den vielen Projekten im Burgenland beteiligen werden“ so der Gesundheitslandesrat abschließend.

Die Preisträger des diesjährigen Bewerbes sind: 

  • die Gemeinde Forchtenstein für Projekte im Kindergarten und in der Volksschule
  • Minihof Liebau für das „Gesunde Dorf“ und spezielle Angebote zu Herz-Kreislauf-Gesundheit
  • die Fa. KPA Katzbeck Produktions Ges.m.b.H aus Rudersdorf für das Programm „Top in Form“ für die Mitarbeiter
  • der Verein Kassandra aus Markt St. Martin für ein Bewegungs- und Gesundheitsprojekt mit dem Schwerpunkt Voltigieren.
  • der ASKÖ „Club aktiv gesund“ für seine Tätigkeit als Verein in den Bereichen Unternehmen, Sport und Freizeit im gesamten Burgenland
  • das Rotes Kreuz – Landesverband Burgenland für die psychosoziale Betreuung „1. Hilfe für die Seele“ für alle Burgenländer im Jahr der Freiwilligenarbeit.